Von medizinischer Bedeutung sind die beiden Arten Aloe ferox bzw. Aloe capensis (Kap-Aloe) und die weitaus bekanntere Aloe barbadensis, auch bekannt unter dem Namen Aloe vera oder Curaçao-Aloe.
Obwohl die Aloe eher einem Kaktus ähnelt und immergrün, ohne Stamm und einer Rosette ähnlich aus dem Boden kommt, zählt sie zu den Liliengewächsen (Liliaceae). Ursprünglich heimisch ist die Aloe in Afrika, sie wird jedoch auch in Kulturen vor der Küste Amerikas, besonders den Antilleninseln und in Venezuela angebaut. Man verwendet den zur Trockne eingedickten Saft der Pflanze, der ca. 5 bis 40 % Aloin A und B (Anthranoide) enthält. Zusätzlich findet man Mineralien, Vitamine, Polysaccharide und Eiweiße.
Ebenfalls kurz erwähnt werden soll der vielfältige Einsatz von Aloe in Produkten zur Hautpflege. Der Saft der Aloe ferox enthält dieselben Inhaltsstoffe wie der der Aloe vera, jedoch in weitaus höherer Konzentration, weswegen er diesem oftmals vorgezogen wird. Auch in einigen Schwedenkräuter-Zubereitungen findet sich Aloe.